Tausende Menschen demonstrierten in Berlin anlässlich des palästinensischen Gedenktages Nakba. Die Polizei stoppte zeitweise den Protestzug aufgrund von Böllerwürfen und Pyrotechnik. Es gab Festnahmen und vereinzelte gewalttätige Vorfälle während der Demonstration.
Rund 6200 Demonstranten versammelten sich in Berlin. Die Teilnehmerzahlen schwankten, da einige kamen und andere die Versammlung verließen. Die Polizei war mit rund 500 Einsatzkräften vor Ort und einige Teilnehmer wurden festgenommen, um ihre Identität festzustellen. Transparente wurden verknotet und Regenschirme aufgespannt, um die Dokumentation von Vorfällen zu erschweren. Der Nakba-Gedenktag erinnert an die Flucht und Vertreibung Hunderttausender Palästinenser im ersten Nahostkrieg 1948. Es gab außerdem gewalttätige Vorfälle während vorheriger Demonstrationen.
Die Demonstration verlief nicht friedlich, sondern wurde durch gewalttätige Vorfälle und Festnahmen überschattet. Die Polizei hatte im Vorfeld einige Auflagen für die Demonstration erlassen, die dennoch nicht eingehalten wurden.