Die Anklage gegen Netanjahu und den Hamas-Führer wegen Kriegsverbrechen hat eine neue Wende genommen. Ein Antrag auf Haftbefehle wurde vom Internationalen Strafgerichtshof gestellt, was zu starken Reaktionen in Israel und Gaza geführt hat. Die möglichen Folgen eines Haftbefehls und der laufende Entscheidungsprozess werfen wichtige diplomatische und praktische Fragen auf.
Der Antrag auf Haftbefehl erfolgte aufgrund von Vorwürfen schwerwiegender Kriegsverbrechen. Sowohl Netanjahu als auch der Hamas-Führer werden beschuldigt. Die beantragten Haftbefehle müssen noch vom Internationalen Strafgerichtshof geprüft werden. In Reaktion darauf haben Israel und Hamas die Haftbefehle abgelehnt, wodurch sich mögliche diplomatische Signale und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit ergeben.
Der Entscheidungsprozess liegt derzeit in den Händen eines Voruntersuchungsausschusses, der aus drei Richtern besteht. Die Tatsache, dass der Antrag so starke Reaktionen auslöst, zeigt die Bedeutung und Tragweite der möglichen Haftbefehle. Die Entscheidung über die Haftbefehle steht noch aus, wobei Israel bereits zur Ablehnung der Haftbefehle aufgerufen hat.