Italien hat seinen vorläufigen EM-Kader bekannt gegeben, der 30 Profis umfasst. Einer der umstrittensten Spieler, gegen den Rassismus-Vorwürfe erhoben wurden, ist ebenfalls im Kader. Gleichzeitig fehlt ein früherer Bundesliga-Profi in der Auswahl des Nationaltrainers Luciano Spalletti, der insgesamt 30 Spieler berufen hat.
Die kontroverse Entscheidung, Francesco Acerbi trotz Rassismus-Vorwürfe in den vorläufigen EM-Kader zu berufen, sorgt für Diskussionen. Acerbi war zuvor freigesprochen worden, dennoch bleibt die Nominierung umstritten. Nicht im Kader sind die Top-Spieler Immobile und Locatelli, die damit auf einen Platz in der finalen Auswahl hoffen müssen. Bis zum 6. Juni muss der Kader auf 26 Profis reduziert werden, wobei die EM-Vorbereitung bereits am 31. Mai in Florenz startet. Geplant sind Testspiele gegen die Türkei und Bosnien-Herzegowina. Das EM-Quartier wird in Iserlohn sein, und als Gruppe B-Gegner warten Albanien, Spanien und Kroatien auf die italienische Mannschaft.
Der vorläufige EM-Kader von Italien steht, aber seine endgültige Gestalt wird er erst in den kommenden Wochen erhalten. Während der Vorbereitung und den anstehenden Testspielen wird sich zeigen, ob das italienische Team bereit ist für die große EM-Herausforderung.