Ein 18-j\u00e4hriger Mann sitzt in Haft, weil er zusammen mit einem anderen Mann einen Anschlag auf Besucher einer Synagoge in Heidelberg geplant haben soll. Die Ermittler wurden durch eine Hausdurchsuchung auf die Spur der Pl\u00e4ne gebracht.
Das Landeskriminalamt und Spezialkr\u00e4fte haben am Dienstag in Heidelberg zwei M\u00e4nner festgenommen, die wegen des Verdachts der Anschlagsplanung auf die Synagoge in Haft genommen wurden. Der 18-j\u00e4hrige Mann, ein Deutsch-T\u00fcrke, sowie ein 24-j\u00e4hriger deutscher Staatsb\u00fcrger sollen geplant haben, einen Anschlag auf die Synagoge in Heidelberg zu ver\u00fcben. Bei einer Hausdurchsuchung wurde der \u00e4ltere Mann verletzt und auf der Flucht festgenommen.
Die Pl\u00e4ne wurden durch einen Chatverlauf aufgedeckt, und es gab Anzeichen f\u00fcr eine m\u00f6gliche Ausreise des 24-j\u00e4hrigen Mannes aus dem Land. Die Synagoge in Heidelberg wurde 1994 eingeweiht und hat 420 Mitglieder in der J\u00fcdischen Kultusgemeinde Heidelberg.
Die Festnahmen riefen eine Solidarit\u00e4tskundgebung verschiedener Gruppen und Organisationen hervor. Sowohl die Beh\u00f6rden als auch die j\u00fcdische Gemeinde reagierten best\u00fcrzt auf die Anschlagspl\u00e4ne. Der Fall betont die Bedeutung von fr\u00fchzeitiger Ermittlung und Intervention bei potenziellen Anschlagspl\u00e4nen. Die Reaktionen der Beh\u00f6rden und der j\u00fcdischen Gemeinde betonen den Schutz j\u00fcdischen Lebens und die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen an Synagogen.