Mittwoch, 20.11.2024

Biden: Keine US-Waffen für israelische Rafah-Offensive

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Melanie Buchholz
Melanie Buchholz
Melanie Buchholz ist eine leidenschaftliche Kolumnistin, die mit Witz und Charme die Alltagsmomente einfängt.

US-Präsident Joe Biden kündigte an, dass die USA im Falle einer möglichen Rafah-Offensive keine weiteren Waffenlieferungen an Israel tätigen werden. Diese Ankündigung signalisiert eine wachsende Frustration mit der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Nach siebenmonatiger Zurückhaltung bei Waffenlieferungen an Israel findet diese Politik nun ein Ende.

Diese Entscheidung kommt im Kontext des Gaza-Krieges und der diplomatischen Spannungen zwischen den USA und Israel. Es zeigt auch die wachsende Bedeutung des Grenzübergangs Rafah im Süden des Gazastreifens.

1200 Israelis wurden bei militärischen Auseinandersetzungen mit der Hamas getötet. In den letzten sieben Monaten hat sich Präsident Biden für Rücksicht auf Zivilisten und eine Zwei-Staaten-Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt eingesetzt. Israel plant jetzt eine umfassende Invasion in die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens, während die USA die Lieferung von 3500 schweren Bomben zurückhalten. Darüber hinaus droht Biden damit, keine Artilleriemunition mehr zu liefern.

Es wird berichtet, dass Biden unter wachsendem innenpolitischen Druck von jungen Wählern und linken Demokraten steht, die eine kritischere Haltung gegenüber der Netanjahu-Regierung fordern.

Die Ankündigung stößt auf unterschiedliche Reaktionen von Politikern in den USA und Israel. Sie signalisiert jedoch eine klare Grenze für amerikanische Unterstützung in Konflikten, die das Leben von Zivilisten gefährden.

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