Montag, 18.11.2024

Generationenkapital aus Rentenfonds soll vorwiegend in Aktien investiert werden

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Annemarie Böttcher
Annemarie Böttcher
Annemarie Böttcher ist eine erfahrene Lokaljournalistin, die mit ihrer Liebe zur Region und ihren tiefgehenden Recherchen die Geschichten der Menschen vor Ort erzählt.

Der deutsche Bund plant, Milliarden in Aktien zu investieren, um die Rente zu sichern und einen stärkeren Anstieg der Rentenbeiträge zu verhindern. Das Generationenkapital zur Absicherung der gesetzlichen Rente soll überwiegend in Aktien investiert werden und eine renditeorientierte Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Diese Strategie wird sich auf Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung konzentrieren. Die Investitionen sollen langfristig und weltweit diversifiziert sein, und der Aktienanteil des Generationenkapitals wird voraussichtlich in Richtung 80 Prozent bewegen, während kaum Anleihen enthalten sein werden. Darüber hinaus plant der deutsche Staat, Kapitalmärkte stärker für die Altersvorsorge zu nutzen, indem ein neuer Staatsfonds mit einem Kapitalstock von 200 Milliarden Euro geschaffen wird. Dies soll den Rentenbeitragsanstieg verringern. Die geplante strategische und nachhaltige Anlagepolitik wird erwartungsgemäß eine durchschnittliche Rendite von mindestens 3 Prozent pro Jahr bringen, wobei eine geschätzte Rendite von 6 Prozent angestrebt wird. Insgesamt plant der Bund, jeweils mindestens zwölf Milliarden Euro in den neuen Staatsfonds einzuzahlen.

Die geplante Maßnahme zielt darauf ab, die Renten zukünftig durch Investitionen in Aktien abzusichern und so einen stärkeren Anstieg der Rentenbeiträge zu verhindern. Dieser Schritt wird die Renten langfristig sichern und langfristig höhere Renditen bringen, wobei eine geringe Einflussnahme der Politik auf die Anlageentscheidungen ermöglicht wird.

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