Donnerstag, 19.09.2024

Trump strebt Mitsprache bei Geldpolitik als Präsident an

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Herbert Frey
Herbert Frey
Herbert Frey ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist, der komplexe ökonomische Zusammenhänge verständlich macht.

Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat jüngst Forderungen nach einer verstärkten Mitsprache von Präsidenten bei geldpolitischen Entscheidungen erhoben. Diese Entwicklung birgt potenzielle Gefahren für die Unabhängigkeit der US-Notenbank, auch bekannt als Federal Reserve (Fed).

Trump drängt darauf, dass US-Präsidenten stärker in die Entscheidungen der Fed eingebunden werden. Insbesondere äußerte er Kritik an Notenbankchef Jerome Powell wegen der Zinsentscheidungen, die er für nicht im Interesse der USA hält.

Experten warnen jedoch vor einem politischen Einfluss auf die Geldpolitik, da die Unabhängigkeit der US-Notenbank als grundlegendes Gut angesehen wird. Es besteht die Befürchtung eines Zielkonflikts zwischen der Inflationsbekämpfung und den wirtschaftlichen Zielen der Regierung.

Normalerweise halten sich US-Präsidenten mit öffentlicher Kritik an der Notenbank zurück, um politischen Druck auf geldpolitische Entscheidungen zu vermeiden. Ein stärkerer Einfluss der Regierung auf die Geldpolitik könnte jedoch zu niedrigeren Zinsen und einer Schwächung des US-Dollars führen.

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