Mittwoch, 20.11.2024

Überschuldung im Schuldneratlas 2024 rückläufig: „Angst-Sparen“ als Ursache

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Peter Nowak
Peter Nowak
Peter Nowak ist ein erfahrener Journalist mit einem Blick für lokale Geschichten, die die Herzen der Leser berühren.

Die aktuelle Entwicklung der Überschuldung in Deutschland zeigt einen leichten Rückgang, der vor allem auf die Sparneigung der Verbraucher zurückzuführen ist. Laut neuesten Zahlen sind derzeit 5,56 Millionen Personen in Deutschland überschuldet, wobei die Überschuldungsquote von 8,15 auf 8,09 Prozent gesunken ist.

Diese rückläufige Tendenz ist jedoch von regionalen Unterschieden geprägt, da bestimmte Städte nach wie vor mit den höchsten Überschuldungsquoten zu kämpfen haben. Hauptursachen für Überschuldung sind nach wie vor Erkrankungen, Sucht und Unfälle.

Ein besorgniserregender Faktor sind die neuen ‚Buy now, pay later‘-Angebote, die zu einer verstärkten Nachfrage nach Ratenkrediten führen. Dieser Trend steht im Widerspruch zur aktuellen Situation und erfordert präventive Maßnahmen.

Die Einführung der neuen EU-Verbraucherkreditrichtlinie, die eine strengere Prüfung bei der Kreditvergabe vorsieht, könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Überschuldung langfristig zu bekämpfen und die Verbraucher zu schützen.

Die gesamte Situation verdeutlicht die Ernsthaftigkeit des Themas Überschuldung in Deutschland. Es ist zu hoffen, dass durch die aktuellen Entwicklungen und präventive Maßnahmen wie die EU-Verbraucherkreditrichtlinie die Situation in Zukunft positiv beeinflusst werden kann.

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