Montag, 18.11.2024

Zinsen sinken für Sparer, bleiben stabil für Schuldner

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Lisa Gruber
Lisa Gruber
Lisa Gruber ist eine talentierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer frischen Perspektive und ihrem Gespür für Trends neue Impulse setzt.

Nach der Leitzinssenkung der EZB haben sich die Zinsen auf Tages- und Festgeldkonten verändert. Überregionale Banken zahlen im Schnitt 1,69 Prozent Zinsen auf Tagesgeldkonten im Vergleich zu 1,72 Prozent Anfang Juni. Laut CHECK24 liegen die Zinssätze immer noch auf einem attraktiven Niveau.

Die Zinsen für Immobilien- und Ratenkredite sind hingegen unverändert geblieben. Trotz der EZB-Zinssenkung zahlen Verbraucher teilweise mehr für Kredite, da Banken die Kreditvergabe-Kriterien gelockert haben. Mindestens 64 Kreditinstitute haben ihre Tagesgeldzinsen gesenkt, während nur bei vier eine Erhöhung stattfand. Für ein Tagesgeldkonto mit 5.000 Euro Anlage erhalten Verbraucher im Schnitt 2,06 Prozent Zinsen.

Die Flexibilität der Banken zeigt sich in der schnellen Reaktion auf die EZB-Maßnahmen. Die Zinssätze für Tages- und Festgelder werden entsprechend angepasst, während Schuldner, insbesondere bei Baufinanzierungen, kaum von den gesunkenen Zinsen profitieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Kreditzinsen weiterentwickeln werden in Anbetracht der lockeren Kreditvergabe-Praktiken der Banken.

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