Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz Michael Stübgen (CDU) haben Kritik an den Bürgergeld-Zahlungen an ukrainische Flüchtlinge geübt. Insbesondere die Unterstützung wehrfähiger Ukrainer wird dabei in Frage gestellt. Die Diskussion konzentriert sich auf die Besorgnis über fahnenflüchtige Ukrainer und die Auswirkungen des Bürgergeldes auf die Arbeitsaufnahme. Es wird betont, dass rund 256.000 männliche Ukrainer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren sich derzeit in Deutschland aufhalten. Zusätzlich sorgt die Entscheidung der ukrainischen Regierung, die Ausstellung von Reisepässen für Auslandsukrainer zu stoppen, für Diskussion.
Die Uneinigkeit in der Innenministerkonferenz zeigt unterschiedliche Positionen bezüglich der Bürgergeld-Zahlungen und der Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen und wehrfähigen Ukrainern. Die Debatte regt dazu an, über eine mögliche Kursänderung in Bezug auf Bürgergeldzahlungen nachzudenken.