Die internationale Luftfahrt verursacht rund 4 Prozent der gesamten jährlichen Treibhausgas-Emissionen in Europa. Bis 2050 könnten 60 Prozent mehr CO₂-Emissionen entstehen als 2019. Dies verdeutlicht die enorme Herausforderung des klimafreundlichen Fliegens. Experten warnen, dass klimaneutrales Fliegen bis 2050 kaum erreichbar ist, wenn keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden.
Es gibt jedoch potenzielle Lösungen und Maßnahmen, um die klimaschädlichen Wirkungen des Fliegens einzudämmen. Eine davon ist die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien in der Luftfahrt. Der Anteil erneuerbarer Energien an der weltweiten Stromerzeugung ist bereits auf knapp ein Drittel gestiegen, wobei Solar- und Windkraft besonders zugenommen haben. Dies bietet Hoffnung für die Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks der Luftfahrt.
Die Finanzierung des Klimaschutzes und den Ausbau erneuerbarer Energien weltweit voranzutreiben, ist von entscheidender Bedeutung. Hierbei gibt es jedoch kontroverse Diskussionen, insbesondere zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Die Herausforderungen wie die Kohleverstromung und klimaschädliche Werbung müssen weiterhin angegangen werden, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen.