Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat eine massive Investitionsoffensive in den Ausbau von Kita-Pl%C3%A4tzen gefordert und zugleich den Sparkurs von Finanzminister Lindner kritisiert. Trotz eines enormen Handlungsbedarfs zeichnet sich ab, dass ein neues Investitionsprogramm und F%C3%B6rderungen zur Qualit%C3%A4tsentwicklung in Kitas vorerst ausbleiben.
Studien haben ergeben, dass bis 2030 bundesweit etwa 430.000 neue Kita-Pl%C3%A4tze ben%C3%B6tigt werden, zus%C3%A4tzlich werden 90.000 Fachkr%C3%A4fte gebraucht. Ein laufendes F%C3%B6rderprogramm endet im Juni dieses Jahres, und auch die Bundesf%C3%B6rderung zur Qualit%C3%A4tsverbesserung in Kitas l%C3%A4uft Ende des Jahres aus. Der Bundesfinanzminister plant Einsparungen, die auch das Kita-Investitionsprogramm betreffen.
Der DGB fordert Bund und L%C3%A4nder auf, massiv zu investieren und gegen den Sparkurs anzusteuern. Es wird kritisiert, dass die Schuldenbremse nicht zum Hemmschuh f%C3%BCr wichtige Aufgaben werden d%C3%BCrfte. Trotz der Zusage im Koalitionsvertrag wird es vorerst kein weiteres Investitionsprogramm geben, was auf gro%C3%9Fen Unmut st%C3%B6%C3%9Ft.