Bundeskanzler Scholz hat sich öffentlich hinter Finanzminister Lindner im Haushaltsstreit gestellt und gleichzeitig eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns gefordert. Scholz betonte die finanziellen Folgen des Ukraine-Kriegs, Flüchtlingskosten und Waffenlieferungen, die den Haushalt belasten. Er sprach sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro aus und kritisierte die Entscheidungen der Mindestlohnkommission. Die geplante Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro wird von Grünen, Linken und Gewerkschaften als zu niedrig kritisiert.
Die laufenden Verhandlungen zum Bundeshaushalt stellen eine Belastungsprobe für die Koalition dar, während Scholz für die Mindestlohnerhöhung kämpft und Kritik an den Entscheidungen der Mindestlohnkommission äußert.