CDU-Chef Friedrich Merz gab in einem Interview mit Sat.1 bekannt, dass er eine zeitnahe Entscheidung zur Kanzlerkandidatur der Union treffen will. Trotz fehlender Regierungserfahrung sieht Merz dies nicht als Hindernis und betont seine Pläne, die K-Frage bis zum Spätsommer zu klären. Dabei grenzt er sich auch von möglichen Koalitionspartnern ab, indem er eine Zusammenarbeit mit der AfD klar ausschließt.
Merz äußerte sich kritisch zur Bundesregierung und insbesondere zu Finanzminister Olaf Scholz, dem er vorwarf, Versprechen nicht umzusetzen. In Bezug auf internationale Politik sprach sich Merz für Militärhilfen an die Ukraine aus und unterstrich die Wichtigkeit solcher Unterstützungen.
In Bezug auf die US-Wahl äußerte sich Merz positiv über die Vizepräsidentin Kamala Harris im Vergleich zu Präsident Donald Trump. Er betonte die Bedeutung von internationaler Politik und forderte eine klare Positionierung in politischen Konflikten.