Das Gerichtsurteil gegen die Ampel zwingt die Bundesregierung, ihr Klimaschutzprogramm zu verschärfen. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus, um die gesetzlichen CO2-Sparziele zu erreichen. Dies ist eine Ohrfeige für das Klima und ein warnender Vorgeschmack auf die Konsequenzen, wenn nicht ernsthafte Maßnahmen ergriffen werden.
Die Politik wird in dem Urteil aufgefordert, nicht länger leere Versprechen zu machen. Die bisherigen Erfolge im Klimaschutz wurden betont, dass sie nur durch externe Einflüsse erzielt wurden und nicht durch gezielte Maßnahmen.
Das Gerichtsurteil betont die Notwendigkeit verbindlicher und überprüfbarer Klimaziele. Klimaschutz hat durch solche Urteile inzwischen Verfassungsrang.
Kommunen in mehreren deutschen Bundesländern schränken bereits den Wasserverbrauch aufgrund der spürbaren Auswirkungen des Klimawandels ein.
Die künftigen Gerichtsurteile und die Notwendigkeit des Klimaschutzes werden die Politik zwingen, verbindliche und schärfere Klimaziele umzusetzen. Die Gesellschaft wird zunehmend unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden und entsprechende Maßnahmen ergreifen müssen.