Freitag, 20.09.2024

Ilara Salis, italienische Linksaktivistin, wird aus dem Gefängnis in Ungarn entlassen

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Barbara Stefan
Barbara Stefan
Barbara Stefan ist eine erfahrene Redakteurin, die mit ihrer Ruhe und Gelassenheit auch in turbulenten Zeiten den Überblick behält.

Ilara Salis, eine italienische Linksaktivistin, wurde aus dem Budapester Gefängnis entlassen und unter Hausarrest gestellt. Sie wurde 15 Monate lang in Untersuchungshaft gehalten und musste unter unwürdigen Bedingungen leben. Italien musste eine Kaution in Höhe von 16 Millionen Forint (ca. 42.000 Euro) zahlen, und Salis muss nun eine elektronische Fußfessel tragen. Sie wurde im Februar 2023 verhaftet und ist Teil einer antifaschistischen Gegendemonstration in Budapest. Der Fall belastet die diplomatischen Beziehungen zwischen Italien und Ungarn. Salis kandidiert für das Europaparlament, und falls sie gewählt wird, würde sie parlamentarische Immunität genießen. Die Entlassung aus dem Gefängnis wurde als gute Nachricht von der linksgrünen Allianz begrüßt, die derzeit bei 4,6 Prozent der Stimmen in Umfragen liegt.

Die Entlassung von Ilara Salis aus dem Gefängnis und ihre Kandidatur für das Europaparlament haben politische und diplomatische Auswirkungen. Die Belastung der Beziehungen zwischen Italien und Ungarn sowie die Reaktion der linksgrünen Allianz auf ihre Entlassung zeigen die Tragweite dieses Falles. Die politische Immunität, die Salis im Falle ihrer Wahl genießen würde, ist ebenfalls eine wichtige Konsequenz.

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