Montag, 04.11.2024

Inflation in der Türkei zwingt Erdogan zum Sparkurs: Immer mehr Menschen geraten in die Armut

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Peter Nowak
Peter Nowak
Peter Nowak ist ein erfahrener Journalist mit einem Blick für lokale Geschichten, die die Herzen der Leser berühren.

Die Inflation in der T\u00fcrkei hat dramatische Auswirkungen auf die Bev\u00f6lkerung und zwingt Pr\u00e4sident Erdogan zu drastischen Ma\u00dfnahmen. Im April erreichte die Inflation fast 70 Prozent, und die Lebensmittelpreise stiegen sogar noch schneller. Eine unabh\u00e4ngige Forschungsgruppe sch\u00e4tzt die tats\u00e4chliche Teuerungsrate sogar auf 124 Prozent.

Um das Haushaltsdefizit und die Inflation zu bek\u00e4mpfen, plant Erdogan ein Sparprogramm. Dieses soll Einsparungen von rund 100 Milliarden Lira bringen, was jedoch nur eine geringf\u00fcgige Reduzierung des erwarteten Haushaltsdefizits zur Folge h\u00e4tte. Kritik wird an dem Sparprogramm laut, da es keine Ma\u00dfnahmen zur Steigerung der Einnahmen vorsieht und Arbeitnehmer sowie Rentner zus\u00e4tzlich belastet.

Experten zweifeln daran, dass das Sparprogramm viel bewirken wird, und kritisieren die Ungleichheit der Ma\u00dfnahmen. Die steigende Inflation treibt immer mehr Familien in die Armut, w\u00e4hrend die geplanten Einsparungen nur geringf\u00fcgig das Haushaltsdefizit reduzieren w\u00fcrden.

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