Die israelische Armee treibt ihre Militäroperation in Rafah im Süden des Gazastreifens weiter voran, um die restlichen Bataillone der Hamas zu zerschlagen. Gleichzeitig hat der Internationale Gerichtshof über die Forderung eines sofortigen Rückzugs Israels aus Rafah entschieden, während die USA eine große israelische Bodenoffensive in Rafah ablehnen.
Seit Kriegsbeginn nach einem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober wurden bereits 180 Terroristen eliminiert, Abschussvorrichtungen und Raketen zerstört, sowie unterirdische Tunnel und Schächte der Hamas ausgehoben. Der Großteil der Zivilisten hat Rafah verlassen, während die Zahl der Toten im Gazastreifen auf über 35.700 angestiegen ist.
Die CIA erwägt die Wiederaufnahme von Geisel-Verhandlungen, während die US-Regierung überlegt, eine beratende Rolle in der Nachkriegsordnung einzunehmen. Gleichzeitig wird über die Demilitarisierung Gazas und die Einrichtung einer palästinensischen Sicherheitstruppe diskutiert.
Israels Plan, die Militäroperation in Rafah unabhängig vom IGH-Entscheid fortzusetzen, stößt auf kontroverse Meinungen. Die USA erwägen eine beratende Rolle in der Nachkriegsordnung und es herrschen unterschiedliche Meinungen über die Zukunft von Gaza und die Verhandlungen mit der Hamas.