Donnerstag, 19.09.2024

Karl Lauterbach: „Das WHO-Pandemieabkommen hat noch nicht endgültig versagt“

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Jannik Schulz
Jannik Schulz
Jannik Schulz ist ein aufstrebender Sportjournalist, der mit seiner Begeisterung für den Sport und seinem Fachwissen überzeugt.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht das WHO-Pandemieabkommen nicht endgültig gescheitert und glaubt an Chancen auf eine Einigung. Das WHO-Pandemieabkommen soll weltweites Chaos wie bei der Corona-Pandemie verhindern und sicherstellen, dass alle Länder mit Schutzmaterial, Medikamenten und Impfstoffen versorgt werden. Lauterbach argumentiert, dass aus den bisherigen Verhandlungen viele Punkte hervorgegangen sind, auf die man aufbauen kann. Diplomaten verschiedener Länder und WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerten sich optimistisch, dass die Arbeit an dem Abkommen fortgesetzt werden könne.

Hilfsorganisationen und ärmere Länder befürchten, dass der Vertrag die Versorgung der Schwächsten nicht gewährleistet. Widerstand gegen das Abkommen kommt von der Pharmaindustrie und Kritikern, die falsch behaupten, die WHO wolle im Pandemiefall über Lockdowns oder Impfzwang entscheiden. Uneinigkeit herrscht bei den Themen Pandemie-Prävention und Finanzierung, insbesondere in Bezug auf die Versorgung ärmere Länder mit Medikamenten oder Impfstoffen.

Trotz vorläufigem Scheitern der Verhandlungen zeigt sich Karl Lauterbach optimistisch und glaubt an die Fortsetzung der Arbeit am Abkommen. Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Versorgung der Schwächsten, Widerstand von Industrie und Kritikern sowie Uneinigkeit bei wichtigen Themen wie Prävention und Finanzierung.

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