In Neukaledonien kam es zu gewalttätigen Protesten aufgrund geplanter Verfassungsänderungen, die zu Ausschreitungen und Festnahmen führten. Die Unzufriedenheit der Unabhängigkeitsbewegung und der Kanaken manifestierte sich in gewalttätigen Protesten im französischen Überseegebiet Neukaledonien. Die geplanten Verfassungsänderungen, einschließlich der Erweiterung des Wahlrechts für französischstämmige Wähler, führten zu Unruhen, Plünderungen und Brandstiftungen. Insgesamt gab es 82 Festnahmen und 54 verletzte Polizisten. Die Eskalation der Gewalt zwang die Behörden zur Schließung von Flughäfen und Schulen sowie zur Planung von Ausgangssperren.
Die geplante Verfassungsreform steht im Zusammenhang mit dem Unabhängigkeitsstreben und der Forderung nach mehr politischem Einfluss für die kanakische Bevölkerung. Die Unzufriedenheit mit der geplanten Reform spiegelt sich in den Protesten wider, die von der Unabhängigkeitsbewegung und den Kanaken initiiert wurden. Die geplante Erweiterung des Wahlrechts für französischstämmige Wähler stößt auf Widerstand und verdeutlicht die tiefen politischen und kulturellen Spannungen in Neukaledonien.