Der britische Premierminister Rishi Sunak hat überraschend Neuwahlen für den 4. Juli angekündigt, obwohl seine Partei in den Umfragen weit hinter der oppositionellen Labour-Partei liegt. Diese Entscheidung hat unter einigen Mitgliedern seiner eigenen Partei für Verwunderung und Unmut gesorgt. Sunak nutzte das „Überraschungsmoment“ und will das wirtschaftliche „Wendepunkt“-Narrativ nutzen, um Wähler für sich zu gewinnen. Einige konservative Abgeordnete waren schockiert und hofften auf einen späteren Wahltermin. Die Labour-Partei reagierte euphorisch und sieht die Chance für einen Wandel in der Politik. Sie möchte vor allem für Veränderung stehen und setzt auf diesen zentralen Wahlkampfslogan.
Sunak geht mit dieser Entscheidung ein Risiko ein und hofft, seine Position durch den frühen Urnengang und die wirtschaftlichen Entwicklungen zu stärken. Die Labour-Partei hingegen will das Chaos beenden und setzt auf Veränderung als zentralen Wahlkampfslogan.