Samstag, 23.11.2024

Fieber: Ab wann wird es gefährlich und was Sie wissen sollten

Empfohlen

Barbara Stefan
Barbara Stefan
Barbara Stefan ist eine erfahrene Redakteurin, die mit ihrer Ruhe und Gelassenheit auch in turbulenten Zeiten den Überblick behält.

Fieber ist eine erhöhte Körpertemperatur und tritt oft als Hinweis auf eine zugrunde liegende Erkrankung auf. Normalerweise liegt die Körperkerntemperatur zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius, kann jedoch bei Infektionen oder anderen krankheitsbedingten Faktoren ansteigen. Dieser Temperaturanstieg ist eine natürliche Reaktion des Körpers zur Bekämpfung von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien. Fieber aktiviert die Immunabwehr, die dabei hilft, das Wachstum von Infektionserregern zu verringern. Zu den häufigsten Ursachen zählen Infektionen, Autoimmunerkrankungen sowie Tumore, die durch entzündliche Prozesse Fieber auslösen können. Während der Körper versucht, mit der erhöhten Temperatur umzugehen, können Begleiterscheinungen wie Schüttelfrost auftreten. Es ist wichtig, Fieber als Signal des Körpers zu verstehen, das auf gesundheitliche Probleme hinweisen kann.

Wann wird Fieber gefährlich?

Eine Körpertemperatur von über 39 Grad Celsius gilt bereits als Fieber, während Werte ab 39,5 °C auf eine ernstere Erkrankung hindeuten können. Fieber ist oft eine Reaktion des Organismus auf Infektionen, wie beispielsweise bei einer Virusinfektion, Erkältung oder Grippe. Es wird gefährlich, wenn die Temperaturen über 41 Grad steigen, da dies potenziell zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann. Die Ursache des Fiebers und das Alter des Betroffenen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle: Bei Kleinkindern oder älteren Menschen sollten höhere Temperaturen umgehend ärztlich abgeklärt werden. Hausmittel und Medikamente können hilfreich sein, um das Fieber zu senken, jedoch sollte bei dauerhaft hohen Temperaturen oder begleitenden Symptomen unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Achten Sie darauf, wie das Fieber verläuft, um rechtzeitig zu reagieren.

Hausmittel zur Fiebersenkung

Hausmittel können eine hilfreiche Ergänzung zur Therapie bei erhöhten Körpertemperaturen darstellen. Bei Fieber ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Körper bei der Temperaturregulation zu unterstützen. Beliebte Hausmittel sind beispielsweise Wadenwickel, die nicht nur zur Fiebersenkung beitragen, sondern auch das Wohlbefinden verbessern können. Auch eine lauwarme Dusche kann helfen, die Körpertemperatur zu senken, ohne den Teufelskreis eines zu starken Temperaturanstiegs zu fördern. Zusätzliche Maßnahmen wie das Trinken von Tee, zum Beispiel Kamillentee, unterstützen den Allgemeinzustand und können infektionsbedingte Beschwerden lindern. Es ist jedoch entscheidend, die Ursache des Fiebers zu klären und gegebenenfalls bei anhaltendem Fieber oder schlechtem Allgemeinzustand auf Medikamente zurückzugreifen. Besonders bei Infektionen ist eine gezielte Selbsthilfe wichtig, um die Symptome effektiv zu behandeln und den Körper nicht unnötig zu belasten.

Wann ist ein Arztbesuch notwendig?

Wenn es um Fieber bei Babys und Kleinkindern geht, sollten Eltern besonders wachsam sein. Ein Arztbesuch ist notwendig, wenn das Fieber 39 Grad Celsius erreicht oder anhaltendes Fieber von über 38 Grad Celsius mehr als 3 Tage andauert. Besonders kritisch wird es, wenn die Temperatur 40 Grad Celsius überschreitet, da dies das Risiko eines Fieberkrampfs erhöht. Bei Babys unter 3 Monaten ist jede Fiebererhöhung ein Hinweis, um schnell einen Arzt aufzusuchen. Zusammen mit hohem Fieber sollten auch begleitende Symptome wie Atembeschwerden, starker Husten oder Hautausschläge die Alarmglocken läuten lassen. Fiebersenkende Mittel sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt verabreicht werden, vor allem unter Kindern, die anhaltendes Fieber von mehr als einer Woche aufweisen. Bei Unsicherheiten ist es immer besser, den Rat eines Fachmanns einzuholen.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Artikel