Donnerstag, 21.11.2024

Wolfsstunde Bedeutung: Warum wir nachts zwischen 2 und 3 Uhr oft wach werden

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Lisa Gruber
Lisa Gruber
Lisa Gruber ist eine talentierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer frischen Perspektive und ihrem Gespür für Trends neue Impulse setzt.

Die Wolfsstunde bezeichnet die Zeit zwischen 2 und 3 Uhr nachts, in der viele Menschen öfter aufwachen oder Schlafstörungen erleben. Diese Phase, oft auch als kritische Phase des Schlafs bezeichnet, fällt häufig in die REM-Schlaf- und Traumschlaf-Zyklen, in denen unser Gehirn aktiv mit Gedanken und Emotionen beschäftigt ist. Hormone spielen zu diesem Zeitpunkt eine entscheidende Rolle: Während Melatonin, das Schlafhormon, seinen Höhepunkt erreicht, steigt das Niveau von Cortisol, dem Stresshormon, an. Diese hormonellen Veränderungen können dazu führen, dass das Gedankenkarussell einsetzt, was das Aufwachen begünstigt und ein sofortiges Wieder-Einschlafen erschwert. Zudem kann der Abfall des Serotoninspiegels in der Nacht zur Unruhe beitragen. Ein übermäßiges Aufwachen während der Wolfsstunde ist nicht selten und kann für viele zu einem Teufelskreis von Schlafmangel und intensiven Schlafstörungen führen. Die Wolfsstunde gilt somit als ein interessanter, aber oft belastender Aspekt unseres Schlafverhaltens.

Ursachen für nächtliches Wachwerden

Das nächtliche Wachwerden zwischen 2 und 3 Uhr wird oft als Wolfsstunde bezeichnet und ist ein weit verbreitetes Phänomen. Während der Schlafzyklen durchlaufen wir verschiedene Schlafphasen, darunter auch die Tiefschlafphasen, die für die Erholung des Körpers entscheidend sind. In dieser Zeit verändert sich der Hormonspiegel, was zu Schlafstörungen führen kann. Hormone wie Cortisol und Melatonin beeinflussen nicht nur den Schlaf, sondern auch die Stimmung. Schlafstörungen in der Wolfsstunde können auch Auswirkungen auf den sogenannten Erholungsdruck haben, der die Qualität unseres Schlafs beeinflusst. Ein unausgewogener biphasischer Schlaf, bei dem der Schlaf in zwei Hauptphasen aufgeteilt wird, kann zudem dazu führen, dass man in der Wolfsstunde aufwacht. Es ist wichtig, auf die verschiedenen Faktoren zu achten, die unser Schlafverhalten steuern, um die Ursachen für nächtliches Wachwerden besser zu verstehen.

Die Rolle der chinesischen Organuhr

Die chinesische Organuhr, die eng mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verbunden ist, spielt eine bedeutende Rolle beim Verständnis der Wolfsstunde. Nach dieser inneren Organuhr durchläuft der Körper alle 24 Stunden verschiedene Arbeitsphasen und Ruhephasen, wobei jedes Organ bestimmten Stunden zugeordnet ist. Zwischen 2 und 3 Uhr morgens konzentriert sich die gesamte Lebensenergie auf die Leber, ein Organ, das in der TCM für die Entgiftung und den emotionalen Ausgleich verantwortlich ist. Störungen in der Leberfunktion können zu körperlichen Beschwerden und Schlafstörungen führen. Wenn jemand während der Wolfsstunde wach wird, kann dies auf ein Ungleichgewicht in den Merkmalen der Leber hinweisen, oft in Verbindung mit Stress oder innerer Unruhe. Entsprechend der Lehre der Meridiane ist es wichtig, diesen Energiefluss zu unterstützen, um die nächtliche Ruhe zu fördern. Zusammenfassend zeigt die Rolle der chinesischen Organuhr, wie eng Körper, Geist und die Nacht miteinander verbunden sind, und erklärt, warum das Wachwerden während der Wolfsstunde mehr als nur ein zufälliges Ereignis ist.

Tipps zum besseren Einschlafen

Einschlafen kann eine Herausforderung sein, insbesondere während der Wolfsstunde. Um Schlafstörungen zu reduzieren, ist es wichtig, das Loslass-Organ zu aktivieren und ungelöste Gedanken aufzulösen. Grübeleien können oft den Schlaf rauben, daher hilft eine einfache Atemtechnik: tief einatmen, kurz halten und langsam ausatmen. Diese Technik fördert nicht nur die Entspannung, sondern bereitet auch den Geist auf eine ruhige Nacht vor.

Ein weiterer hilfreicher Tipp ist, vor dem Schlafengehen frische Luft ins Schlafzimmer zu lassen. Diese Maßnahme sorgt für ein besseres Raumklima und unterstützt einen tiefen Schlaf. Eine Tasse Schlaftee kann ebenfalls dazu beitragen, den Körper zu entspannen und die Achtsamkeitslehre zu integrieren. Indem man es sich gemütlich macht und den Tag bewusst Revue passieren lässt, wird der Übergang in den Schlaf erleichtert.

Zudem ist es sinnvoll, digitale Geräte vor dem Zubettgehen zu meiden, um die geistige Ruhe zu bewahren. All diese Ansätze können helfen, die Wolfsstunde als Zeitraum des Wachseins besser zu gestalten und die Qualität des Schlafs zu verbessern.

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