Im Streit um den Mietvertrag für den geplanten Bundesparteitag der AfD spitzt sich die Auseinandersetzung zwischen der Partei und der Stadt Essen zu. Die Stadt fordert von der AfD eine schriftliche Selbstverpflichtung, während des Parteitags keine strafbaren Äußerungen zu verwenden. Sollte die AfD dieser Forderung nicht nachkommen, droht ihr ein Strafgeld in Höhe von 500.000 Euro. Die Partei weist die Forderung zurück und droht ihrerseits mit rechtlichen Schritten. Darüber hinaus hat die AfD Strafanzeige gegen den Essener Oberbürgermeister erstattet.
Die Stadt Essen kündigte den Mietvertrag für die Grugahalle, in der der Bundesparteitag geplant ist, für den Fall der Nichterfüllung ihrer Forderung. Die geplante Wiederwahl von Alice Weidel und Tino Chrupalla steht im Mittelpunkt des Bundesparteitags. Bisher sind keine Gegenkandidaten bekannt. Die juristische Auseinandersetzung deutet auf Spannungen zwischen der AfD und der Stadt Essen hin, während angekündigte Widerstände und Gegenaktionen gegen das Treffen die öffentliche Diskussion weiter anheizen.