Der australische Whistleblower David McBride wurde verurteilt, nachdem er geheime Informationen an Journalisten weitergegeben hatte. Diese Informationen führten zur Enthüllung mutmaßlicher Kriegsverbrechen von australischen Soldaten in Afghanistan. McBride erhielt eine Haftstrafe von fünf Jahren und acht Monaten, was zu Kontroversen und Kritik in Australien und im Ausland führte.
Die Veröffentlichung des Berichts bestätigte, dass australische Elitesoldaten zwischen 2005 und 2016 39 Zivilisten oder Gefangene in Afghanistan ermordet haben sollen. Die Verurteilung von McBride hat zu Diskussionen über Whistleblower-Schutz, Transparenz, Rechenschaftspflicht und die Rolle der Regierung geführt. Es gibt geteilte Meinungen, wobei einige die Strafverfolgung von Whistleblowern als abschreckend und schädlich für die Demokratie ansehen, während andere die nationale Sicherheit und das öffentliche Interesse betonen.