Eltern in Gifhorn haben besorgt einen Brief an Gesundheitsminister Lauterbach geschrieben und fordern Maßnahmen gegen den Verkauf von Lachgas aus Automaten. Die steigende Verwendung von Lachgas als Partydroge beunruhigt die Eltern, die auf mehr Aufklärung und ein Verkaufsverbot an Minderjährige drängen.
Der Automat in Gifhorn ermöglicht es Personen über 18 Jahren, Lachgas zu ziehen. Der Betreiber betont, dass streng darauf geachtet wird, dass das Gas nur an volljährige Personen verkauft wird und dass ein Personalausweis zur Altersverifikation vorgelegt werden muss.
Die besorgten Eltern fordern Minister Lauterbach und die Behörden auf, Maßnahmen zu ergreifen, um Schulen über die Gefahren von Lachgas aufzuklären und ein generelles Verkaufsverbot an Minderjährige zu erlassen. Die Ärztekammer Niedersachsen und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie schließen sich dieser Forderung an und warnen vor den Risiken des Lachgas-Konsums, wobei sie strengere Verkaufsbeschränkungen fordern.
Eltern, Ärztekammer und Neurologen sind sich einig, dass ein generelles Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige sowie verstärkte Aufklärung über die Risiken des Konsums erforderlich sind.