Die Sicherheitskräfte in EU-Partnerl&#e4;ndern Tunesien, Marokko und Mauretanien sollen Flüchtlinge und Migranten in der Wüste verschleppt und ausgesetzt haben, während die EU von diesen Aktionen Kenntnis hatte und die verantwortlichen Sicherheitskräfte ausrüstete. Dies legt eine Recherche nahe und deutet auf ein systematisches Vorgehen hin, anstatt isolierter Fälle. Mehr als 50 Betroffene haben berichtet, wie sie in entlegenen Gebieten ausgesetzt wurden. Verdächtigt werden die Sicherheitskräfte in Tunesien, Marokko und Mauretanien, Tausende Menschen mit schwarzer Hautfarbe festzusetzen, zu verschleppen und auszusetzen. Die Recherche stützte sich auf die Auswertung von Satellitenbildern, Videos und vertraulichen Dokumenten. Die EU-Kommission betont, dass die Partnerl&#e4;nder selbst für ihre Sicherheitskräfte verantwortlich sind.
Die EU arbeitet in der Migrationspolitik mit Tunesien, Marokko und Mauretanien zusammen und hat Finanzhilfen in Aussicht gestellt. Die Recherche betont, dass die EU-Partnerl&#e4;nder ihre internationalen Verpflichtungen nicht erfüllen und rassistische Vorannahmen bei den Zurückweisungen bestehen könnten.