China hat mehr als 60 Kampfflugzeuge Richtung Taiwan geschickt, um eine Machtdemonstration nach der Amtseinführung von Taiwans Präsidenten Lai Ching-te durchzuführen. Dabei drangen 47 Flugzeuge in Taiwans Luftverteidigungszone ein. Die regierende Kommunistische Partei in Peking wirft der DPP Separatismus vor, während diese für einen Peking-kritischen Kurs eintritt.
Die Aktion erfolgte, nachdem Taiwans Verteidigungsministerium mitteilte, dass 47 chinesische Kampfflugzeuge in die Luftverteidigungszone des Landes eingedrungen sind. Chinas Volksbefreiungsarmee startete eine zweitägige Militärübung rund um Taiwan und simulierte dabei eine Blockade der Insel. Diese Aktionen dienen als Demonstration von Chinas Macht und als Reaktion auf die Wahl der Peking-kritischen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) bei der Präsidentschaftswahl in Taiwan.
China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz und droht mit militärischen Zwangsmitteln, um die Vereinigung zu erzwingen. Die regierende Kommunistische Partei in Peking wirft der DPP Separatismus vor, während diese für einen Peking-kritischen Kurs eintritt.