Das World Food Programme der Uno warnt eindringlich vor möglichen Kürzungen im Entwicklungshilfe-Etat, da diese eine bedrohliche Zunahme der Flüchtlingszahlen verursachen könnten und die Anstrengungen zur Begrenzung irregulärer Migration beeinträchtigen würden.
Die Warnung des WFP kommt inmitten von Haushaltsverhandlungen in Deutschland, wo es zu einem Streit um den Entwicklungshilfe-Etat gekommen ist. Der Deutschland-Direktor des WFP, Martin Frick, appelliert an die Bundesregierung, diese Kürzungen zu vermeiden, da Einschränkungen bei der Hilfe in Hungerbrennpunkten destabilisierende Kräfte verstärken und zu erhöhten Flüchtlingszahlen führen könnten.
Es wird betont, dass Hunger nicht nur den sozialen Zusammenhalt zerstört, sondern auch Extremisten stärkt und Konflikte schürt. Besonders stark von Hunger betroffene Länder wie Jemen, Syrien und Afghanistan stehen im Fokus der Warnung des WFP.
Bundesfinanzminister Christian Lindner plant aktuell Kürzungen im Entwicklungshilfe-Etat, während SPD und Grüne eine flexiblere Auslegung der Schuldenbremse fordern, um mehr Ausgaben in diesem Bereich zu ermöglichen.
Die Schlussfolgerung des Artikels unterstreicht, dass Kürzungen in der Entwicklungshilfe langfristig teure Katastrophen verursachen und die globale Stabilität gefährden können. Die Bekämpfung von Hunger und die Unterstützung in Hungerbrennpunkten sind von entscheidender Bedeutung, um irreguläre Migration und Flüchtlingsströme einzudämmen.