Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinen Verteidigungsminister ausgetauscht, was als Signal dafür gewertet wird, dass keine Veränderung oder Entspannung in der Politik zu erwarten ist. Der Personalwechsel steht im Zusammenhang mit der Unfähigkeit und Unbeliebtheit des ehemaligen Verteidigungsministers, was Putin als gefährlich für seine Macht erachten könnte. Die Korruption und Schwächen der russischen Armee werden dem über allem thronenden Staatschef zugeschrieben. Mit dem neuen Verteidigungsminister, der keine Widersprüche zulassen soll, wird die Militarisierung der russischen Gesellschaft weiter vorangetrieben.
Experten deuten Putins Signal als klare Botschaft, dass keine Veränderung oder Entspannung in der Politik zu erwarten ist. Die Verfestigung der Wagenburg aus Angst, Aggression und Allmachtsfantasien bleibt somit bestehen und wird nicht nur für Russland, sondern auch für die Welt zum Problem.