Die Stadt Nidda plant einen mutigen Schritt in Richtung Zukunft: Die marode Therme in Bad Salzhausen, die seit knapp zwei Jahren geschlossen ist, soll einem Neubau weichen. Statt des Verlusts eines wichtigen Gesundheitsangebots wird nun ein neues Gesundheitszentrum mit einer modernen Therme geplant. Diese Entscheidung markiert einen Sinneswandel in der Stadtverwaltung, die sich trotz früherer Ablehnung nun für den Neubau einsetzt.
Das geplante Gesundheitszentrum mit gleich großem Thermebecken soll durch einen Investor realisiert werden, der den Bau und Betrieb übernimmt. Eine Ausschreibung wird vorbereitet, um potenzielle Investoren anzuziehen und die Konkurrenz zu anderen Thermen in der Region zu beleben.
Vor zwei Jahren wurde ein Thermen-Neubau wegen hoher Kosten abgelehnt, doch der aktuelle Markttrend macht ein solches Vorhaben attraktiver. Trotz der Alternative eines Gesundheitszentrums ohne Thermalbecken ist die Stadt nun bereit, in die Zukunft des Kurorts zu investieren und das Gesundheitsangebot zu stärken.
Dieser Schritt spiegelt auch die allgemeinen Bemühungen um Investitionen in Kurorte und Heilbäder in Hessen wider. Die Stadt Nidda ist entschlossen, mit dem Neubau der Therme Bad Salzhausen die Attraktivität der Region zu steigern und sich im Wettbewerb mit anderen Kurorten zu behaupten.