Die Spezialpapierfabrik Ober-Schmitten in Nidda (Wetterau) hat Insolvenz beantragt, wodurch 200 Mitarbeitende und fünf Auszubildende von Jobverlust bedroht sind. Der Insolvenzantrag wurde beim Amtsgericht Friedberg eingereicht, und ein Insolvenzverwalter wurde bestellt, um eine Sanierung des Unternehmens zu planen. Dieser Schritt wird notwendig, nachdem die türkische İŞ Holding, die die Fabrik im August 2023 übernommen hat, Investitionsversprechen abgegeben hat, jedoch die Gehälter für August noch ausstehen. Die Fabrik plante die Produktion von Papier für die Glas- und Elektroindustrie, speziell Glasine-Papier und Electrical Grade Paper.
Die Insolvenz der Papierfabrik zeigt die Herausforderungen in der Branche und unterstreicht die Bedeutung von Investitionen für die Zukunftsfähigkeit. Die Situation verdeutlicht die Auswirkungen wirtschaftlicher Schwierigkeiten auf die Belegschaft und lässt die Unsicherheit der Mitarbeitenden über ihre Arbeitsplätze erkennen.