Das Mathilden-Hospital in Büdingen wird zum 30. Juni teils geschlossen, wie vom Hessischen Gesundheitsministerium genehmigt. Die Schließung betrifft wichtige Abteilungen wie Chirurgie, Innere Medizin, Intensivstation und Notaufnahme. Diese Entscheidung wurde getroffen aufgrund der geringen Auslastung des Krankenhauses und der geplanten Erweiterung der Psychiatrie sowie der ambulanten Operationen durch den Betreiber.
Die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen und das Hochwaldkrankenhaus in Bad Nauheim werden die Versorgung übernehmen. Allerdings stehen Patienten vor längeren Anfahrtszeiten zu anderen Krankenhäusern, was eine Diskussion um die Notfallversorgung in der Region ausgelöst hat. Für das entlassene Personal bleibt die Zukunft ungewiss.
Die Schließung wird zweifellos Auswirkungen auf die Patientenversorgung in Büdingen haben. Der Betreiber plant, verstärkt auf ambulante Behandlungen zu setzen und die Psychiatrie auszubauen. Die langfristige Versorgung soll durch die Main-Kinzig-Kliniken und das Hochwaldkrankenhaus sichergestellt werden.