Dienstag, 19.11.2024

Rückläufige Inflation im Euroraum setzt sich fort

Empfohlen

Lisa Gruber
Lisa Gruber
Lisa Gruber ist eine talentierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer frischen Perspektive und ihrem Gespür für Trends neue Impulse setzt.

Die Inflation in der Eurozone sinkt weiter, was den Weg für eine Zinswende durch die EZB frei macht. Im März stiegen die Verbraucherpreise nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist der dritte Rückgang der Teuerungsrate in Folge.

Der Hauptgrund für die hohen Inflationsraten war der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundenen Preissteigerungen von Energie und Rohstoffen. Die Zielinflationsrate der EZB von zwei Prozent rückt damit näher. EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutet an, dass eine Restriktion der Geldpolitik in absehbarer Zeit abgeschwächt werden könnte.

Die Verbraucherpreise stiegen im März nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, im Februar lagen sie bei 2,6 Prozent und im Januar bei 2,8 Prozent. Vor einem Jahr betrug die Inflation noch 6,9 Prozent. Die Kerninflation sank im März auf 2,9 Prozent. In Finnland lag die Inflation im März bei 0,6 Prozent, in Kroatien bei 4,9 Prozent und in Österreich bei 4,1 Prozent. In Deutschland erhöhten sich die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent.

Die sinkende Inflation in der Eurozone ebnet den Weg für eine mögliche Zinswende durch die EZB. Die Auswirkungen des Ukraine-Russland-Konflikts auf die Preise von Energie und Rohstoffen haben wesentlich zur hohen Inflationsrate beigetragen. Die EZB könnte in absehbarer Zeit ihre restriktive Geldpolitik abschwächen.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Artikel