Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland gilt als gefährdeter als die WM 2006. Die Sicherheitsbehörden sind gut vorbereitet, sehen aber zahlreiche Gefahrenquellen, darunter Hooligans, Aktivisten und Islamisten. Dennoch bleibt die Hoffnung auf ein ‚Sommermärchen‘.
Die Sicherheit der Fußball-EM in Deutschland hat höchste Priorität, betont Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Zahlreiche Gefahren, darunter islamistischer Terror, Hooligans, Cyberangriffe und Starkregen-Ereignisse, werden von den Sicherheitsbehörden berücksichtigt. Es werden 2,7 Millionen Stadionbesucher und zwölf Millionen Menschen auf den Fanmeilen erwartet. Unter den Spielen gelten vier als Hochrisikospiele, darunter Deutschland gegen Ungarn. Hooligans, Aktivisten und Islamisten werden als Hauptgefahrenquellen betrachtet. Trotz der gestiegenen Risiken bleibt die Hoffnung auf ein erneutes ‚Sommermärchen‘.