Am 25. Januar 2022 besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz die Bundeswehr in Litauen und Lettland, wo er Soldaten der 10. Panzerdivision traf. Der Besuch war geprägt von wichtigen Gesprächen über die Abschreckung an der Nato-Ostflanke, insbesondere in Bezug auf Russland. Ein zentraler Punkt war die Diskussion über die geplanten militärischen Maßnahmen Deutschlands, darunter die Verlegung von Bundeswehrsoldaten nach Litauen und die Stationierung einer Kampftruppenbrigade.
Deutschland leistet wichtige Beiträge zur gemeinsamen Sicherheit und demonstriert dadurch seine Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme. Die geplanten Maßnahmen zielen auf eine effektive Abschreckung gegenüber Russland ab und dienen der Erfüllung einer NATO-Verpflichtung. Es wird erwartet, dass die Stationierung einer Brigade in Litauen ab 2027 erfolgen wird, begleitet von geplanten Investitionen von 6-9 Milliarden Euro in Rüstungsinvestitionen sowie jährlichen Betriebskosten von etwa 800 Millionen Euro.