Die Initiative ‚Diversero‘ unter der Leitung von Marcus Urban zielt darauf ab, am 17. Mai mehrere professionelle Fußballspieler dazu zu bewegen, sich als schwul zu outen. Neben Unterstützung von Vereinen und Fanorganisationen gibt es auch Kritik und Zweifel an der Initiative. Die Initiative ‚Diversero‘ und das angestrebte Gruppen-Coming-out haben Unterstützung von Vereinen und Fanclub-Dachverbänden erhalten, stoßen jedoch auch auf Kritik und Zweifel. Homosexualität im männlichen Profifußball ist immer noch ein Tabu aufgrund patriarchaler, konservativer Strukturen und einer dominierenden Machohaltung. Es gibt Experten und Expertinnen, die die Hemmungen junger Fußballspieler diskutieren, sich in den Strukturen des Profifußballs zu ihrer Sexualität zu bekennen. Zudem wird die Initiative ‚Diversero‘ von einigen kritisiert, da sie möglicherweise im Alleingang geschaffen wurde und ohne Dialog mit anderen Institutionen, die sich mit der Thematik befassen.
Neun Profivereine unterstützen die Initiative finanziell. Es gibt Kritik an der Initiative, da Zweifel bestehen, ob Profifußballer tatsächlich bereit sind, sich zu outen. Der Artikel wirft ein Licht auf die bestehenden gesellschaftlichen Strukturen und Herausforderungen im Profifußball, die das Outing homosexueller Profifußballspieler erschweren.