Sonntag, 13.10.2024

Kurdische Journalisten aus dem Land Hessen erhalten Stipendium im Programm ‚Hafen der Zuflucht‘

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Jannik Schulz
Jannik Schulz
Jannik Schulz ist ein aufstrebender Sportjournalist, der mit seiner Begeisterung für den Sport und seinem Fachwissen überzeugt.

Zwei kurdische Journalisten, die jahrelang in der Türkei im Gefängnis saßen, sind jetzt Stipendiaten des Landesprogramms ‚Hafen der Zuflucht‘ in Gießen, um Kraft für neue Projekte zu schöpfen.

Die prekäre Situation von Schriftstellern und Journalisten in der Türkei wird durch die Geschichte von Nedim Türfent und seiner Verlobten deutlich. Nedim verbrachte über sechseinhalb Jahre in Haft, während seine Verlobte über fünf Jahre im Gefängnis saß. Beide haben dort Gewalt und Folter erlebt, bevor sie im Rahmen des Landesprogramms ‚Hafen der Zuflucht‘ Unterstützung erhielten.

Das Stipendium beinhaltet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch psychologische Betreuung und praktische Hilfe, um den ehemals inhaftierten Journalisten bei der Bewältigung ihrer Erfahrungen zu helfen.

Das Programm ‚Hafen der Zuflucht‘ in Gießen stellt sich somit als wichtige Unterstützung für verfolgte Künstler und Journalisten dar, die in ihrer Heimat unterdrückt und bedroht werden. Es zeigt die Solidarität mit inhaftierten Kollegen und bietet einen Zufluchtsort, um neue Kraft zu schöpfen und neue Projekte in Angriff zu nehmen.

Allerdings gibt es auch Konflikte im Zusammenhang mit dem Programm, wie der Fall einer ehemaligen Stipendiatin zeigt, die sich weigert, die Stipendiats-Wohnung zu verlassen und Vorwürfe gegen den Verein erhebt.

Die Geschichte von Nedim Türfent und seiner Verlobten verdeutlicht die Notwendigkeit solcher Unterstützungsprogramme, um bedrohten Journalisten und Schriftstellern zu helfen, ihre Arbeit fortzuführen und ihre Stimmen zu erheben. Die prekäre Situation in der Türkei verdeutlicht die Dringlichkeit solcher Programme und die wichtige Rolle, die sie bei der Unterstützung verfolgter Künstler und Journalisten spielen.

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